Wenn sich der Sommer und die Ferienzeit dem Ende zu neigt, bemerken wir oft die Anwesenheit der Wespen zum ersten Mal. Viele Urlauber kommen in ihre Städte zurück und freuen sich, noch ein paar sonnige Tage auf Balkon, Terrasse oder im Biergarten verbringen zu können – oder besser könnten, wären da nicht die Plagegeister in Form von Wespen, die jeden Aufenthalt im Freien zur Wespenschlacht werden lassen.
In der Abwesenheit der Urlauber haben sich die Wespenvölker prächtig entwickelt und fordern nun an Kaffeetafel und Grillplatz ihren Anteil an unserer Wohlstandsgesellschaft. Oftmals hat dann auch noch, dank des Sommerlochs, die Presse mal wieder die Wespenplage aus der Schublade geholt. Haben wir eine Wespenplage, deutschlandweit? Oder ist es nur das jährliche Phänomen, das sich immer wieder zum Urlaubsende oder zur Zwetschgenreife abspielt?
Die Umweltberatungen der Städte und die Schädlingsbekämpfer haben alle Hände voll zu tun, wie jedes Jahr. Vor diesem Hintergrund halten wir es für sinnvoll, nochmals die wichtigsten Fakten zur Wespenproblematik hinzuweisen:
Wie schützen wir uns vor Stichen?
Wie schützen wir die Wespen?
Auch wenn es einem in den Fingern juckt, es ist nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll, Wespennester zu vernichten. Wespennester gibt es mehr als wir glauben und wir finden
nur die Spitze vom Eisberg. Eine wilde Vernichtungsaktion bringt Stiche aber keine Verringerung
der Wespendichte. Es werden auch meist die falschen Arten vernichtet. Die lästigen beiden Wespenarten nisten versteckt im Boden oder im Dachgebälk: immer im Dunkeln!. Die für uns harmlosen, kleinen und friedlich lebenden anderen Arten bauen ihre Nester sichtbar im Gebüsch, unterm Dach oder in Gartenlauben. Zudem sind sie schützenswert und überaus nützlich. Täglich verzehrt ein Wespenvolk bis zu 500g "Ungeziefer" wie Mücken, Blattläuse, Raupen und vieles mehr.
Wenn sich die Probleme nicht lösen lassen: Nehmen sie Kontakt mit uns auf!